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Home Bewerbungshilfe Leitfaden für Ihre Bewerbung

Leitfaden für Ihre Bewerbung

Beitragsseiten
Leitfaden für Ihre Bewerbung
1.1. Ziele definieren
1.2. Jobsuche planen
2. Bewerbungsphase
2.1. Die Bewerbungsunterlagen
2.1.1. Das Motivationsschreiben
2.1.2. Lebenslauf
2.1.3. Onlinebewerbung
2.2. Das Bewerbungsgespräch
2.2.1. Die Vorbereitung
2.2.2. Aktives Zuhören
2.2.3. Tipps zur Körpersprache
2.2.4. Die wichtigsten Fragen und Antworten
2.3. Initiativbewerbung
Alle Seiten

 

 

 

Bewerbungen sind das Grundgerüst des ersten Eindrucks. Wer auf Jobinserate individuell seine Bewerbung zuschnitzt, hat weitaus höhere Chancen für den nächsten Schritt, das Bewerbungsgespräch. In diesem Leitfaden helfen wir Ihnen von Anfang an sich gut zu verkaufen.

 

Bewerbung kommt von werben, deshalb sollten Sie sich Folgendes immer wieder in Erinnerung rufen:

Wer sich bewirbt, macht Werbung
in eigener Sache, für die eigene Person,
für die angebotene Dienstleistung!!


Nachfolgende Informationen sollten Ihnen dabei helfen, den ganzen Bewerbungsprozess erfolgreich zu absolvieren. Sie werden als Unterstützung auch immer wieder Praxisbeispiele finden, an denen Sie sich orientieren können. Bitte beachten Sie jedoch, dass diese Beispiele nur eine Richtlinie darstellen.

 

Es gibt 2 Phasen im Bewerbungsprozess, in denen unterschiedliche Dinge zu beachten sind:


  1. Vorbereitungsphase
    1. Ziele definieren
    2. Jobsuche planen
  2. Bewerbungsphase
    1. Die Bewerbungsunterlagen
      1. Das Motivationsschreiben
      2. Der Lebenslauf
      3. DIe Onlinebewerbung
    2. Das Bewerbungsgespräch
      1. Die Vorbereitung
      2. Im Gespräch - mögliche Fragen & Antworten
    3. Initiativbewerbung


1.1. Ziele definieren

Vor der Jobsuche sollten Sie sich darüber im Klaren sein, in welche Richtung Sie gehen möchten. Es macht wenig Sinn, sich für einen gewissen Bereich zu bewerben, für den Sie sich gar nicht interessieren, nur weil es hier viele Jobangebote gibt.

Ersten würde man sich selbst damit auf längere Sicht keinen Gefallen tun. Man kann sich mit dem gewählten Job nicht identifizieren, steht nach kurzer Zeit wieder vor derselben Situation, und der Bewerbungsprozess beginnt von vorne. Zweitens wird man eine/n gute/n Personalisten/Personalistin im Gespräch nicht überzeugen können, da ein nicht authentisches Auftreten und gespielte Begeisterung meistens schnell durchschaut werden.

Das heißt, man sollte auf jeden Fall berücksichtigen, in welchen Bereichen es einen höheren Bedarf an Arbeitskräften gibt, da man hier auch höhere Chancen hat auf einen Job hat.

Wesentlich wichtiger ist es jedoch, dass man den Beruf so wählt, dass er den persönlichen Interessen entspricht und man sich deshalb mit dem Beruf besser identifizieren kann.

Zusammenfassend kann man sagen, dass man für eine erfolgreiche Bewerbung den gesamten Bewerbungsprozess planen und sich zielgerichtet bewerben muss.

 

Folgende Kriterien sollten bei der Auswahl des Jobs eine Rolle spielen:

1. Berufsbilder

2. Branchen

3. Unternehmen

4. Persönliche Faktoren

 

In weiterer Folge ergeben sich daraus Fragen, mit denen ich mich vorab auseinandersetzen muss:

  • Welche unterschiedlichen Berufsbilder/Positionen gibt es? Welche sprechen mich an und warum?
  • Welche spezifischen Anforderungen haben die jeweiligen Jobs? Entsprechen sie meinen Wünschen und Qualifikationen?
  • Welche Aufstiegsmöglichkeiten sind mit dieser Position verbunden?
  • Welche Branchen sprechen mich an, welche kann ich ausschließen, welche Unterschiede gibt es?
  • Gibt es vor allem Klein- und Mittelbetriebe in dieser Branche oder eher Großkonzerne?
  • Expandiert oder schrumpft die Branche?
  • Wie ist die Gehaltsstruktur in der gewählten Branche?
  • Möchte ich eher in einem kleinen, mittelständischen Unternehmen oder in einem international tätigen Konzern arbeiten?
  • Welche Unternehmenskultur und welches Betriebsklima sprechen mich an?
  • Welche Gehaltsvorstellungen habe ich? Passen sie zu der Position/Branche?
  • Wie mobil bin ich? Möchte ich gerne im Ausland arbeiten oder viel reisen?
  • Bin ich bereit, meinen Wohnsitz innerhalb Österreichs für den Job zu wechseln? Wenn ja, wo möchte ich arbeiten (Großstadt, Land)?
  • Welche Anfahrzeit zu meiner Arbeitsstelle ist für mich akzeptabel?

1.2. Jobsuche planen

Besonders wichtig im gesamten Bewerbungsprozess ist eine gründliche Vorbereitung. Sei es vor dem Abschicken der Bewerbungen oder dem ersten Interview. Diese sollte möglichst früh begonnen werden. Dazu gehören die laufende Beschäftigung mit den Entwicklungen in den Unternehmen und auf dem Markt, die genaue Recherche über das in Frage kommende Unternehmen (Unternehmensdaten, Anzahl der Mitarbeiter/innen, Standorte, Produkte …) und die Beschäftigung mit den aktuellen Stelleninseraten. So kann man sichergehen, dass man keine interessanten Jobangebote übersieht und alle Möglichkeiten ausschöpft.

Folgende Informationen sollte ich vorab über das Unternehmen haben:

  • Wie groß ist das Unternehmen, ist es ein international tätiger Konzern, handelt es sich um einen mittelständischen Betrieb?
  • In welchen Ländern ist das Unternehmen tätig?
  • Wie viele Mitarbeiter/innen beschäftigt das Unternehmen weltweit/in Österreich?
  • Wie viele Standorte hat das Unternehmen in Österreich und wo?
  • Wie viele Mitarbeiter/innen hat der Standort, für den ich mich interessiere?
  • Welche Unternehmensstruktur hat das Unternehmen, welche Abteilungen gibt es?
  • Welche Rechtsform hat das Unternehmen?
  • In welcher Branche ist das Unternehmen tätig?
  • Welche Marktposition hat das Unternehmen?
  • Sind für die Zukunft größere Veränderungen geplant (Merger, Ausweitung des Marktes in den Osten, Börsegang, neue Produktlinien …)?
  • Welche Produkte/Dienstleistungen vertreibt das Unternehmen?
  • Welche Unternehmensphilosophie bzw. welches Leitbild hat das Unternehmen?

2. Bewerbungsphase

Nach der Vorbereitungphase beginnt der eigentliche Bewerbungsprozess. Sie beginnen die Unterlagen zu erstellen und bereiten sich gezielt auf das Bewerbungsgespräch vor.

Grundsätzlich sind hier folgende Dinge wichtig:

  • Bewerbung gezielt an die jeweilige Position anpassen.
  • Allgemeingültige Aussagen vermeiden.
  • Weniger ist mehr – kurze, präzise und aussagekräftige Formulierungen.
  • Aussagen mit konkreten Beispielen untermauern.
  • Umfang der Bewerbung überschaubar halten.
  • Klare Strukturierung.
  • Serienbriefe vermeiden.
  • Bewerbungsmappe einfach halten.
  • Den Text vor dem Abschicken immer Korrektur lesen, eventuell auch von einer zweiten Person.

2.1. Die Bewerbungsunterlagen

Die Bewerbungsunterlagen stellen im Prinzip den ersten Kontakt zwischen Ihnen und dem Unternehmen her. Aufgrund dieser Tatsache kommt den Bewerbungsunterlagen eine äußerst wichtige Bedeutung zu.

Bitte planen Sie für die Gestaltung und Formulierung ausreichend Zeit ein. Lassen Sie Ihre eigene Kreativität einfließen und arbeiten Sie die Unterlagen sorgfältig aus. Das Ziel sollte sein, ein möglichst authentisches und positives Bild der eigenen Persönlichkeit entstehen zu lassen.

 

Bewerbungsunterlagen bestehen aus folgenden Teilen:

  • Deckblatt (optional)
  • Motivationsschreiben
  • Foto
  • Lebenslauf
  • Zeugnisse und Referenzen

 

Das Deckblatt ist jene Seite, die von den Personalabteilungen als erstes gesehen wird. Dehalb kommt ihr auch eine große Bedeutung zu und sollte ein Teil jeder professionellen Bewerbung sein.

Was die Formatierung betrifft, haben Sie beim Deckblatt kreativen Handlungsspielraum.

Es gibt jedoch einige wichtige Inhalte die Teil des Deckblattes sein sollten:

 

  • Überschrift (z.B. "Bewerbungsunterlagen für die Firma XY...")
  • Foto
  • Name
  • Adresse

 

Die AIDA - Regel beim Bewerbungsschreiben

 

A ATTENTION

I INTEREST

D DESIRE

A ACTION

 

ATTENTION:

Aufmerksamkeit wecken. Erster Satz soll das Bewerbungsschreiben von anderen im Bezug auf den Aufmerksamkeitswert unterscheiden.

 

INTEREST:

Interesse für die Firma bekunden. Warum will ich dort arbeiten? Warum bin ich der/die richtige für die Firma.

 

DESIRE:

Wunschbildung. Die Firma soll auf den Bewerber neugierig gemacht werden. An dieser Stelle im Bewerbungsschreiben sollen die Fähigkeiten und Qualifikationen des Bewerbers aufscheinen.

 

ACTION:

Handlungsmotivation. Der Leser soll dazu aufgefordert werden, sich mit dem Bewerber in Verbindung zu setzen.

 


2.1.1. Das Motivationsschreiben

Ziel des Anschreibens ist es, dem Personaler kurz und präzise nahe zu bringen, warum Sie für das Unternehmen der passende Mitarbeiter sind. Daher sollten damit folgende Fragen beantwortet werden:

  • Wer bin ich?
  • Was habe ich gelernt?
  • Was suche ich?
  • Was habe ich dem Unternehmen zu bieten?
  • Warum interessiere ich mich gerade für dieses Unternehmen?

Da eine Bewerbung durch ihre äußere Form weit mehr über die sich präsentierende Person aussagt als nur ihr schriftlicher Inhalt, sollten Sie folgende Dinge beachen:

  • Hebt die Bewerbung sich gestalterisch positiv von den Bewerbungen der übrigen Interessenten ab?
  • Ist sie übersichtlich und klar strukturiert?
  • Erscheint die Person ziel- und selbstbewusst?
  • Überzeugt der Bewerber durch Einfallsreichtum?
  • Korrekte Rechtschreibung ist selbstverständlich ein wichtiges Kriterium

Formale Eigenschaften

Maximal eine DIN-A4-Seite lang sollte dieses Motivationsschreiben sein, übersichtlich, mit Datum, Empfänger- und Absenderadresse versehen. Eine Betreffzeile ohne das ausgeschriebene Wort "Betreff" gliedert den Brief und hilft dem Leser bei der Orientierung. Idealerweise ist der Brief in der gleichen Schrift formatiert wie der Lebenslauf und besitzt einen Briefkopf mit Ihrem Namen und Ihrer Adresse.

Einstieg: Steigen Sie in den Text über ein höfliches und am besten direkt an den Ansprechpartner gerichtetes "Sehr geehrte(r)" ein und schreiben Sie dann einen ersten Satz, der spannend und interessant genug ist, um zum Weiterlesen zu verführen.

Gemäß dem Motto: In der Kürze liegt die Würze!

 

Bsp.:

 

Sehr geehrter Herr Sickel!

Sie suchen einen Mitarbeiter mit…


- hoher Belastbarkeit, Flexibilität und Verlässlichkeit,

- Kommunikationsstärke, Organisationstalent,

- einschlägiger Berufserfahrung und

- sehr guten EDV-Kenntnissen?


Sie haben ihn gefunden!

Obwohl ich zurzeit bei der Firma XYZ im Marketing arbeite, hat Ihre äußerst interessante Stelle mein Interesse geweckt und ich möchte mich hiermit dafür bewerben.

Was Sie formulieren, bleibt Ihnen überlassen. Ein Satz, warum Sie das Unternehmen fasziniert, kann genauso interessant sein wie eine Aussage, die Sie zu sich selbst treffen. Denken Sie dabei daran: In der Kürze liegt die Würze. Kurze erste Sätze wirken fast immer besser als Bandwurm-Konstruktionen. Verzichten Sie auf überstrapazierte Einstiegssätze wie "hiermit bewerbe ich mich" oder "gerne sende ich anbei meine Unterlagen".

Mittelteil: Im weiteren Verlauf des Motivationsschreibens wiederholen Sie nicht einfach den Lebenslauf, sondern greifen jene Punkte heraus, die einen Bezug zur angestrebten Tätigkeit und den Anforderungen herstellen. Schreiben Sie dabei interessant und überraschend. Kommen Sie sofort auf inhaltlich wesentliche Punkte zu sprechen. Vermitteln Sie dem Personaler, was Sie bieten können und warum er jemanden wie Sie auf keinen Fall uneingeladen vorbeziehen lassen darf.

Bsp.:

Ich biete Ihnen aufgrund meines Studiums, fundiertes Wissen in den Bereichen Marketing, Projektmanagement, Eventmanagement, Betriebswirtschaft und Tourismus.

Dieses Wissen gebündelt mit meiner sehr intensiven und lehrreichen Berufserfahrung (Tätigkeitsbereich entnehmen Sie bitte dem Lebenslauf) würde ich gerne in Ihrem Unternehmen einbringen.

Betrachten Sie das Motivationsschreiben als Werbebrief in eigener Sache: Wichtiges dürfen Sie ruhig optisch betonen, fett drucken oder unterstreichen; eventuell helfen Aufzählungszeichen beim schnellen Erfassen von Inhalten.

Abschluss: Weisen Sie auf den nächsten Schritt im Bewerbungsprozess hin. Beispiel: "Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich." Die richtige Grussformel lautet: "Mit freundlichen Grüssen". Weisen Sie am Ende des Briefes auf Anlagen hin, ohne diese im Einzelnen zu benennen.

Bsp.:

Ist Ihr Interesse geweckt? In einem persönlichen Gespräch erzähle ich Ihnen mehr über die Dinge, die mich ausmachen und die ich künftig gerne in Ihrem Unternehmen einbringen möchte.

Weitere Informationen zu meiner Person und zu meinen Fähigkeiten entnehmen Sie bitte dem beigelegten Lebenslauf.

Mit freundlichen Grüßen.

Manuel Mustermann

Achten Sie darauf, dass die Bestandteile gleichmässig auf der Seite verteilt sind. Das Motivationsschreiben darf weder kopf- noch fusslastig sein.

Wie für alle Teile der Bewerbung gilt:

Prüfen Sie das Motivationsschreiben gründlich auf Rechtschreibfehler. Lassen Sie es von mindestens einer Person gegenlesen.

TIPP für Ihre Bewerbung:

  • Bei der Wahrheit bleiben.
  • Authentisch bleiben.
  • Knapp und prägnant formulieren.
  • Beispiele nennen.
  • Positiv formulieren.
  • Konjunktiv vermeiden.

2.1.2. Lebenslauf

In Österreich ist es üblich, dass der Lebenslauf ungefähr zwei Seiten lang ist. Anders ist das allerdings für Absolvent/inn/en mit mehrjähriger Berufserfahrung, hier kann der Lebenslauf entsprechend länger sein.
Es gibt auch einen standardisierten europäischen Lebenslauf, der sehr viel umfangreicher ist, weil jeder einzelne Punkt in der Chronologie sehr differenziert dargestellt wird. Ob man diesen europäischen Lebenslauf eins zu eins übernimmt oder nur zur Orientierung benützt, wie ein Curriculum Vitae aufgebaut werden kann, ist eine Entscheidung, die jeder individuell treffen kann.

 

Inhaltlicher Aufbau – Checkliste
  • Persönliche Daten:
    • Name
    • Wohnadresse
    • Telefonnummer
    • Geburtsdatum
    • Geburtsort
    • Familienstand
    • Staatsbürgerschaft
  • Datum
  • Bildungsweg: Schulbildung, Berufsausbildung, beruflicher Werdegang und eventuell Praktika
  • Besondere Kenntnisse (z.B. absolvierte Kurse)
  • Fremdsprachen eventuell auch Auslandsaufenthalte
  • Eventuell Präsenzdienst bzw. Zivildienst
  • Unterschrift

  • Bei einem ausgedruckten Lebenslauf ist eine eigenhändige Unterschrift immer erforderlich, bei einem digitalen Lebenslauf sollte – wenn möglich – eine eingescannte Unterschrift hinzugefügt werden.

Achtung:

Ihr Lebenslauf sollte immer "lückenfrei" geschrieben sein, d.h. wenn Sie beispielsweise seit sechs Monaten einen Job suchen, schreiben Sie eventuell eine Fortbildung, die Sie besucht haben, oder einen Auslandsaufenthalt in Ihren Lebenslauf.

 

Das Foto

Dieses wird am Deckblatt oder am Lebenslauf (wenn das Deckblatt weggelassen wird) angebracht.

Wichtig ist, dass es ein qualitativ hochwertiges Bild ist, auf welchem Sie sympathisch rüberkommen. Die meisten Bewerber schicken ein Farbfoto, es kann aber auch ein schönes Foto in schwarz-weiß sein.

Wichtig: dezentes Foto, kein Freizeitlook.

 

 


2.1.3 Die Onlinebewerbung

Schon seit mehreren Jahren geschieht die Bewerbung in den meisten Fällen online, d. h. über das Internet: Entweder per E-Mail oder mit einem Onlinebewerbungssystem. Aufgrund der routinierten Verwendung der E-Mail und des Internets könnte man meinen, dass die Onlinebewerbung leichter als die klassische Variante via Bewerbungsmappe sei. Dem ist jedoch nicht so! Bei der Onlinebewerbung gibt es sogar noch mehr Dinge, welcher man Beachtung schenken muss. Im Wesentlichen handelt es sich um die klassische Bewerbung, ergänzt um weitere Fallstricke der E-Mail- und Internetkommunikation. Hier erfahren Sie nützliche Tipps und erhalten wertvolle Hinweise, um die Feinheiten der Onlinebewerbung zu meistern.

Auch für die Onlinebewerbung gilt: Passgenaue, individuell erstellte Anschreiben haben die besten Chancen!

Da die Onlinebewerbung genauso sorgfältig erstellt werden muss, wie die "klassische" Bewerbung, ist es ratsam, etwas mehr Zeit für die Onlinebewerbung einzuplanen. Eine Bewerbung besteht immer aus einem Anschreiben und Lebenslauf sowie der Zeugnisanlage. Das von der "klassischen" Bewerbung bekannte Deckblatt mit Foto und Kontaktdaten wird bei der Onlinebewerbung nicht mehr benötigt. Dafür findet man das Bewerbungsfoto im Lebenslauf. Nur bei einer Kurzbewerbung entfällt die Zeugnisanlage, welche man ebenfalls bei einer Initiativbewerbung weglassen kann. Jedes Bewerbungsdokument erfüllt einen bestimmten Zweck. Mit dem Bewerbungsanschreiben verfolgt man das Ziel, das Interesse eines potenziellen Arbeitgebers zu wecken und zu erklären, warum man genau die oder der "Richtige" für eine vakante Stelle ist. Die Anforderungen an Bewerber/-innen findet man immer in der entsprechenden Stellenanzeige oder muss sie für die Initiativbewerbung durch eine eigene Recherche herleiten. Stimmen diese mit dem eigenen Profil um mehr als 60% überein, so lohnt sich im Regelfall der Aufwand einer Bewerbung. Unternehmen beschreiben nämlich den Wunschkandidaten - und bekannterweise gehen Wunsch und Realität oftmals auseinander. Für das Anschreiben ist es wichtig, dass Sie dies individuell erstellen und nicht auf bekannte kostenlose Bewerbungsvorlagen zurückgreifen - der Mehrwert geht gegen Null. Bestechen Sie besser durch sauber formulierte Sätze, die das Interesse wecken und nicht überzogen klingen. Natürlich können Sie sich dabei gut darstellen - es handelt sich ja schließlich um Eigenwerbung, aber zu viel ist manchmal eben eher schädlich. Bitte berücksichtigen Sie dabei die Anforderungen der Stellenanzeige und arbeiten so die Passgenauigkeit zwischen Ihrem Profil und den Stellenanforderungen heraus. Schreiben Sie aber bitte die Stellenanzeige nicht 1:1 ab, da dies schnell auffällt. Darüber hinaus ist die Einhaltung von Formalitäten sehr wichtig: Das Anschreiben darf nicht länger als eine DIN A4 - Seite in einer klassischen Schriftart in einer Größe zwischen 10 - 12 Pt sein und den oder die korrekten Ansprechpartner enthalten. Diese finden Sie meist immer in der Stellenanzeige.

Der Lebenslauf in der Onlinebewerbung: Informationen in tabellarischer Form.

Mit dem Lebenslauf erhalten Sie die Möglichkeit, Ihren bisherigen Werdegang sowie Ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und ggf. Weiterbildungen darzustellen. Hier ist die tabellarische Form mit Stichpunkten anzuwenden. Bitte bedenken Sie, dass Ihr Lebenslauf im Optimalfall nur zwei DIN A4 - Seiten umfassen darf. Lediglich bei sehr viel Berufserfahrung gepaart mit Weiterbildungen kann man in seltenen Fällen auch von drei DIN A4-Seiten Gebrauch machen. Überlegen Sie sich, welche Informationen für die Stellenausschreibung relevant sind und achten Sie dabei bitte auf eine einheitliche Formatierung mit gleichen Abständen. Das Bewerbungsfoto kommt neben die persönlichen Daten wie Name, Geburtstag / -ort und Familienstand sowie Nationalität. Ein Bewerbungsfoto in Graustufen ist momentan aktuell und deutlich zeitloser als schlecht umgesetzte Farbbilder. Grundsätzlich dürfen sich alle Informationen im Lebenslauf nicht mit den Aussagen des Anschreibens oder der Zeugnisanlage widersprechen. Den Wahrheitsgehalt des Lebenslaufes gilt es anschließend mit der Zeugnisanlage zu belegen. Hier gehören Arbeitszeugnisse, Ausbildungsnachweise und sonstige Zertifikate hinein. Bitte scannen Sie Ihre Originalunterlagen sauber ein, da schiefe Kopien nachlässig wirken. Zur Not können Sie schiefe Scans mit entsprechender Grafiksoftware noch nachträglich ausrichten.

Zwei Varianten der Onlinebewerbung: Die Bewerbung per E-Mail und die Bewerbung über ein Onlinebewerbungssystem.

Während größere Unternehmen auf komplexe Onlinebewerbungssysteme setzen, müssen Sie sich bei kleineren Unternehmen in Normalfall per E-Mail bewerben. Bei Onlinebewerbungssystemen müssen Sie Ihre Bewerbung als einzelne PDF-Dokumente hochladen und noch kleine Textfelder mit Informationen befüllen. Bitte nehmen Sie sich dafür auch Zeit, denn das Copy&Paste-Verfahren führt an dieser Stelle schnell zur Absage. Bei der E-Mail-Bewerbung ist es sehr wichtig, dass Sie einen kurzen und prägnanten Betreff (z. B. "Bewerbung - Job-ID: 001/2014 - Sachbearbeiterin Versicherungswesen (m/w)") wählen, sowie nur bei einem Zweizeiler als Text bleiben. Kopieren Sie keine Passagen aus Ihrem Anschreiben. Auch auf eine Eingangsbestätigung sollte man besser verzichten, da sich hier der oder die Empfänger/-in unter Druck gesetzt fühlen könnte. Beiden Versionen der Onlinebewerbung ist gleich, dass Sie PDF-Dateien versenden müssen. Solche PDF-Dateien sollten stringent und individualisiert benannt sein. Auch dürfen sie nicht zu groß sein.

10 Tipps für die Onlinebewerbung: Bewerben Sie sich professionell!

Nachfolgend finden Sie Tipps rund um die Onlinebewerbung:

  1. Fertigen Sie passgenau, individuelle Bewerbungsunterlagen an. Verzichten Sie auf das Bewerbungsdeckblatt.
  2. Setzen Sie die Priorität auf den Inhalt Ihrer Bewerbung. Es gilt die 80:20-Regel im Hinblick auf die Bedeutung inhaltlicher Qualität und von Layout bzw. äußerer Erscheinung
  3. Erzeugen Sie mit entsprechender Software (Freeware PDF Drucker) PDF-Dateien, welche nicht größer als 2 - 3 MB sind.
  4. Benennen Sie die PDF-Dateien in der folgenden Art: "Anschreiben - M. Mustermann.pdf" usw.
  5. Achten Sie auf die korrekte Betreffzeile für die E-Mail: "Bewerbung - Job ID: xx - Stellenbezeichnung" und halten Sie sich kurz im E-Mail-Text.
  6. Fordern Sie keine Empfangsbestätigung an und adressieren Sie Ihre E-Mail - sofern möglich - an einen konkreten Ansprechpartner.
  7. Falls vorhanden, lohnt sich das Einfügen einer Signatur am Ende Ihrer E-Mail.
  8. Verfassen Sie eigenständige Texte, wenn Sie im Rahmen von Onlinebewerbungssystemen zu Stellungnahmen aufgefordert werden.
  9. Nachfragen können sollten Sie erst nach ca. sechs Wochen ohne Rückmeldung. Meistens erhalten Sie automatisierte Statusmeldungen von Onlinebewerbungssystemen bzw. kurze E-Mails von Personalbearbeiter/-innen.
  10. Setzen Sie nicht alles auf eine Karte. Bewerben Sie sich bei mehreren Arbeitgebern gleichzeitig.

Wenn Sie diese Hinweise einhalten, so gelangen Sie höchstwahrscheinlich zu einer ansprechenden Onlinebewerbung. Falls es doch nicht klappt, muss es nicht an Ihnen als Person liegen. Die Vorgehensweisen in den Personalabteilungen sind oft sehr undurchschaubar und keinesfalls transparent. Für jede Absage könne Sie gleich wieder eine weitere Bewerbung erstellen und versenden. So bleiben Sie effektiv in Ihrer Bewerbungsphase und der Frust bleibt gering. Viel Bewerbungserfolg bei Ihrer Onlinebewerbung!

 


2.2. Das Bewerbungsgespräch


Nach dem Übersenden der Bewerbungsunterlagen an den potenziellen Arbeitgeber, folgt im Idealfall das Bewerbungsgespräch. Dieses ist ein persönliches Gespräch zwischen Ihnen und einem oder mehreren Vetretern der Firma. Es geht beim Bewerbungsgespräch nicht nur um die Erfassung fachlicher Qualifikationen, sondern auch um soziale Kompetenzen.

Die Organisation will wissen, ob der Bewerber in das bestehende Team und zu den Anforderungen passt, und wie er auftritt.


2.2.1. Die Vorbereitung

Informieren

Unerlässlich ist es, sich über den potentiellen Arbeitgeber genauer zu informieren. Heutzutage haben fast alle Firmen eine Seite im Internet, die als erste Anlaufstelle dienen kann. Es schadet auch nichts, über Suchmaschinen oder spezielle News-Suchen aktuelle Informationen zu erfragen.

Erst eine intensive Vorbereitung ermöglicht ein gelungenes Auftreten – und das ist insbesondere in Bewerbungsgesprächen gefragt.

 

Kleidung

Die Kleidung muss zu Ihnen passen und Sie müssen sich wohlfühlen. Für ein Vorstellungsgespräch dürfen Sie sich also nicht verkleiden. Wenn Sie sich in eine bestimmte Kleidung zum Vorstellungsgespräch nur unwillig hineinzwängen, dann merkt man Ihnen Ihr Unwohlsein schnell an. Aber nur wenn Sie sich in Ihrer Kleidung wohlfühlen, können Sie ein überzeugendes Vorstellungsgespräch absolvieren. Deshalb ist es nicht ratsam, zu einem Vorstellungsgespräch ein Kleidungsstück das erste Mal anzuziehen.

 

TIPP: Sie sollten schon vorher den Tragekomfort ausprobieren.

 

Anreise

Ein sehr wichtiger Punkt in diesem Zusammenhang ist auch die Anreise zu einem Bewerbungsgespräch. Auch hierfür sollten Sie sich vorbereiten, in dem Sie sich schon vorab die Strecke anschauen und genug Zeit für die Anreise einplanen. So haben Sie bei unvorhersehbaren Verzögerungen (wie z.B. Staus) einen Zeitpolster. Schauen Sie, dass Sie in etwa eine viertel Stunde vor Beginn des Bewerbungsgespräches vor Ort sind.

 

Unterlagen

Als Gesprächsunterlagen sollte man die Stellenanzeige, eine Kopie der Bewerbung, die Einladung und eventuell den Personalfragebogen bereithalten. Für alle Fälle sollte man alle Zeugnisse und Referenzen, die man in der Bewerbung erwähnt hat (und vielleicht nur als einfache Kopie angefügt hatte), als beglaubigte Kopien dabei haben. Die Originale sollte man grundsätzlich an einem sicheren Ort aufbewahren und nicht mit auf die Reise nehmen - so kann man immer wieder Kopien davon machen und diese beglaubigen lassen.

 


2.2.2. Aktives Zuhören

  • Blickkontakt mit dem Gesprächspartner halten!
  • Ausreden lassen (den Gesprächspartner nicht unterbrechen!)
  • Gesprächspartner beobachten (Mimik, Gestik, Körperhaltung, Stimme/Tonfall)
  • Interesse zeigen! (durch Blickkontakt; zustimmend nicken und Wörter wie "ja", "gerne" verwenden)
  • Nicht gleichzeitig weiterdenken! (nie zwei Gedanken gleichzeitig!)
  • Schweigen - und zwar bewusst! (den Gesprächspartner "kommen" lassen)

 


2.2.3. Tipps zur Körpersprache

 

Haltung:

  • mit beiden Beinen auf dem Boden und frei stehen
  • nicht frontal, sondern etwas schräg zum Gesprächspartner stehen
  • entgegengehen ("ich komme auf dich zu")
  • beim Sitzen nicht lässig übereinander schließen ("überkreuzen")
  • Arme nicht vor der Brust verschränken
  • den Oberkörper (leicht) entgegen neigen

 

Gestik:

  • Hände immer sichtbar
  • Handbewegung ruhig, bestimmt und bewusst
  • Hände über der Gürtellinie
  • Handflächen nach oben (Offenheit)
  • Hände nicht im Gesicht oder in den Haaren

 


2.2.4. Die wichtigsten Fragen und Antworten

Um ein Vorstellungsgespräch erfolgreich überstehen zu können, sollte man sich auch darauf gezielt vorbereiten. Vor allem auf Fragen, die immer wieder bei Bewerbungsgesprächen gestellt werden, kann man sich vorbereiten. Im Folgenden finden Sie Fragen die aufkommen könnten und mögliche Reaktionen bzw. Antworten darauf. Gerade auch auf unangenehmere Fragen sollte man souverän reagieren können.

 

1. Warum haben Sie sich gerade bei uns beworben?

Heben Sie die Vorzüge des Unternehmens hervor. Signalisieren Sie, dass es Ihnen nicht egal ist, bei welcher Firma Sie arbeiten.

 

2. Was hat Sie an der Stellenausschreibung besonders angesprochen?

Nutzen Sie die Gelegenheit, einen Zusammenhang herzustellen zwischen der ausgeschriebenen Position und Ihren Qualifikationen.

 

3. Stellen Sie sich bitte kurz vor!

Erzählen Sie etwas persönliches, z.B. wo Sie aufgewachsen sind, und gehen Sie dann auf den
Lebenslauf mit Ihrer Ausbildung und Ihren beruflichen Stationen näher ein.

 

4. Was waren Ihre Motive bei der Berufswahl bzw. der Wahl des Ausbildungsweges?

Besonders von Berufseinsteigern mit keiner bzw. wenig Praxis wird erwartet, dass sie ihre Ausbildungsinhalte möglichst praxisorientiert und als für die Berufswelt interessant darstellen.

 

5. Was wollen Sie in 5 Jahren erreicht haben?

Versuchen Sie dabei aber keine spezielle Position zu nennen, sondern machen Sie einfach deutlich, dass Sie sich ständig weiterentwickeln möchten. Signalisieren Sie mit Ihrer Antwort, dass Sie eine möglichst langfristige Zusammenarbeit anstreben und auch an sich bietenden Aufstiegschancen interessiert sind.

 

6. Warum sollte ich gerade Sie einstellen?

Verweisen Sie auf die gute Um- und Einsetzbarkeit Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten.
Führen Sie Ihre Stärken an (z.B. bin selbstständiges Arbeiten gewöhnt, kann gut organisieren, kann Mitarbeiter führen etc.)

 

7. Warum wollen Sie bei uns arbeiten?

Verweisen Sie auf den guten Ruf der Firma.

 

8. In welchen Bereichen benötigen Sie noch Weiterbildung?

Legen Sie nicht wesentliche fachliche Defizite offen. Es ist kein Fehler Schwächen einzugestehen, wenn man versucht daran zu arbeiten.

 

9. Warum wurde der letzte Arbeitsplatz gewechselt?

Sprechen Sie nie negativ über vergangene Arbeitgeber. Geben Sie einen Grund an, der auch nachvollziehbar ist.

 

10. Wie würden Sie sich selbst charakterisieren? Wie würde Sie ein Mensch, der Sie gut kennt, beschreiben?

Beantworten Sie diese Fragen ausschließlich mit positiven Charaktereigenschaften. Führen Sie jene Persönlichkeitsstärken an, die Sie wahrscheinlich auch nützlich in die zu besetzende Position einbringen können.

 

11. Was sind Ihre größten Stärken ?

Der Interviewer möchte Ihr Selbstbewusstsein prüfen. Erwähnen Sie Ihre positiven Eigenschaften, ihre Kenntnisse und Erfahrungen, z.B. Flexibilität, Organisationstalent, Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten usw.

 

12. Was sind Ihre Schwächen?

Hier bitte Schwächen nennen, die nicht unbedingt für die Ausübung des Berufes entscheidend sind. Versuchen Sie nicht krampfhaft, Schwächen als Stärken zu verkaufen. Auch hier gilt: Es ist kein Fehler Schwächen einzugestehen, wenn man versucht daran zu arbeiten.

 

13. Wie sollte Ihr Vorgesetzter / Kollege / Mitarbeiter möglichst nicht sein?

Geben Sie Merkmale an, die kaum jemand an seinen Arbeitskollegen tolerieren würde. Sprechen Sie, wenn möglich, aus Erfahrung ohne jedoch konkret Namen zu nennen.

 

14. Wie verhalten Sie sich bei Stress und Termindruck?

Führen Sie an, dass Sie gewöhnt sind, unter Druck und Stress zu arbeiten. Geben Sie dafür Bespiele an.

 

15. Wann können Sie bei uns anfangen?

Stellen Sie klar, dass Sie zum nächstmöglichen Termin beginnen können.

 

16. Wie sehen Ihre Gehaltsvorstellungen aus?

Erwähnen Sie Ihr letztes Gehalt. Nennen Sie keinen fixen Summen, sondern geben Sie nur einen gewissen Spielraum an. Argumentieren Sie Ihre Forderungen und geben Sie zu verstehen, dass Sie nach Gehaltsschema, Qualifikation und Leistung entlohnt werden wollen.

 

Fragen, die Sie beim Vorstellungsgespräch stellen sollten, um Ihr Interesse an der ausgeschriebenen Position zu bestärken:

 

  • Wie sehen die Tätigkeiten aus, für die ich zuständig wäre?
  • Welche Arbeitsbedingungen gibt es bei Ihnen?
  • Wie würde meine genaue Berufsbezeichnung lauten?
  • Wie ist die Stelle hierarchisch eingeordnet?
  • Werde ich eingeschult?
  • Gibt es eine Probezeit? Wie lange dauert diese?
  • Werden Überstunden bezahlt?
  • Welche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten werden geboten?
  • Kann ich meinen eventuellen Arbeitsplatz sehen?
  • Mit wem werde ich zusammen arbeiten?

 


2.3. Initiativbewerbung

Eine Initiativbewerbung ist, wie der Namen schon sagt, eine unaufgeforderte Zusendung von Bewerbungsunterlagen an einen potenziellen Arbeitgeber. Dadurch kann man beim Unternehmen im Idealfall den Bedarf an einem/einer neuen, qualifizierten Mitarbeiter/in wecken oder zumindest für zukünftige Vakanzen in Evidenz gehalten werden.

 

GEHEIMTIPP:


Eine Möglichkeit besteht darin, ein E-Mail an den potenziellen Arbeitgeber zu senden. In diesem stellt man sich kurz vor und bietet dem Unternehmen an, ihm bei Interesse gerne die persönlichen Bewerbungsunterlagen zukommen zu lassen.

Ein großer Vorteil besteht hier darin, dass man ohne viel Zeitaufwand sehr viele interessante Unternehmen erreichen kann und durch diese Eigeninitative auf jeden Fall einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

 

Bsp.:

Sehr geehrte/er Frau/Herr ........!

Mein Name ist Manuel Mustermann und ich arbeite zurzeit bei der Firma XYZ im Marketing und Eventmanagement.


Im Rahmen meiner Tätigkeit als Eventmanager bin ich großteils mit der Ausrichtung von Seminaren, Kongressen und anderen Veranstaltungen betraut.

Wie Sie sich vorstellen können, habe ich deshalb bereits sehr viele Hotels und im Speziellen die Seminar- und Kongressräumlichkeiten der Hotels aus der Sicht des Kunden erlebt.

Ich weiß, dass gerade diese Kundensicht Ihrem Unternehmen sehr helfen kann, um die Angebote noch weiter zu verbessern und die Zufriedenheit der Kunden weiter zu steigern.


Gerne würde ich in Ihrem Unternehmen mitarbeiten und mein Wissen und meine Erfahrung mit Ihnen teilen.


Weitere Informationen zu meiner Person und zu meinen Fähigkeiten entnehmen Sie bitte dem beigelegten Lebenslauf.


Ich würde mich sehr über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freuen!



Mit freundlichen Grüßen


Manuel Mustermann

 

Hier ist vor allem Kreativität und Mut gefragt!

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

 

Weitere Vorteile von Initiativbewerbungen:

  1. Konkurrenz von Mitbewerber/inne/n ist gering.
  2. Eigeninitiative wird vom Unternehmen positiv bewertet.
  3. Chance auf einen Job im „Wunschunternehmen“ bzw. in der „Wunschposition“.
  4. Selbstpräsentation kann optimal gestaltet werden
  5. Orientierung an vorgegebenem Profil, z. B. auf Grund eines Inserates, ist nicht notwendig.

 


Wenn Sie diesen Leitfaden genau befolgen,

dann steht einer erfolgreichen Bewerbung nichts mehr im Weg!

 
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